Stickstoffkreislauf
Im Grünland-Futterbaubetrieb mit Rinderhaltung liegt ein fast geschlossener Nährstoffkreislauf vor. Über Milch und Fleisch verlassen nur etwa 10 % der von den Tieren aufgenommenen Nährstoffmengen den Betrieb. 90 % verbleiben im innerbetrieblichen Kreislauf. Durch sachgemäßen Umgang mit den wirtschaftseigenen Düngern gilt es deshalb den Nährstoffrückfluss innerhalb des Betriebes so hoch wie möglich zu gestalten. Dies ist nur realisierbar wenn die organischen Dünger bedarfsgerecht und nicht nur auf Ackerflächen sondern möglichst auf der gesamten Betriebsfläche, also auch auf dem Grünland, ausgebracht werden.
Schauen wir uns nun den Stickstoffkreislauf etwas geanauer an. Es ist dies ein wichtiger, aber komplexer Kreislauf im Boden. Vor allem die Bodenlebewesen sind an diesen Umsetzungsprozessen beteiligt.
In einem zweiten Video können Sie sich die Verluste ansehen welche im Stickstoffkreislauf entstehen.
Stickstoff-Effizienz
Die Ertragssteigerung durch Stickstoffdüngung unterliegt den allgemeinen Regeln des Pflanzenbaus. Mit zunehmender Düngung ist eine Ertragssteigerung zu erwarten. Die Effizienz der Düngung nimmt aber mit zunehmender Höhe der Gabe ab. Auf den mehrjährigen Versuchen in Erpeldingen konnte belegt werden, wie auf der unteren Grafik dargestellt, dass bei einer niedrigen Gabe (80 kg N/ha) die Effizienz 3 mal höher ist, als bei einer sehr hohen Gabe (360 kg N/ha).