- Mäuseschäden
Schäden durch Wiesenschnaken
Wildschäden
Mäuseschäden
Die Massenvermehrung dieser Kleinnager ist letztendlich auf unsere ausgeräumte Landschaft zurückzuführen. Landschaftselemente wie Hecken, Sträucher, Bäume, kleine Steinmauern u.v.m. dienen als Aufenthaltsort und Rückzugsmöglichkeit für Prädatoren, also die natürlichen Feinde. Mit dem zunehmenden Verlust dieser Landschaftselemente haben sich auch die natürlichen Feinde, die diese Überpopulationen regulieren könnten, zurückgezogen.
Die vielen Landschaftselemente allerdings wieder herzustellen liegt nicht unbedingt im Interesse einer modernen und produktiven Landwirtschaft. Da jede Medaille leider zwei Seiten hat, muss die moderne Landwirtschaft höchstwahrscheinlich auch mit immer wiederkehrenden Nagerplagen leben.
Eine gefangene Maus im Herbst, kann bis zu 20 Mäuse weniger im Folgejahr bedeuten. Eine regelmäßige Beobachtung der „Mäuseaktivitäten“ auf dem Grünland und dann ein frühzeitiges Eingreifen, um die Massenvermehrung hoffentlich schon im Keim zu unterbinden, kann einen Teil der natürlichen Prädatoren ersetzen. Die Vermehrungszyklen können so entzerrt werden.
Maulwurf | Schermaus | Feldmaus |
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viele oberirdische Wege, | ||
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Verwühlprobe
Die Verwühlprobe gibt Auskunft ob das Gangsystem bewohnt ist.
Maulwurf | Schermaus | Feldmaus |
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Mausgang/Loch freilegen | Mausgang/Loch freilegen | Mausgang/Loch zustopfen |
nicht verwühlt = unbewohnt | nicht verwühlt = unbewohnt | bleibt es zugestopft =unbewohnt |
später sehr grob verwühlt oder | innerhalb 2 Stunden fein | innerhalb 2 Stunden freigelegt = bewohnt |
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Wiesenschnaken (Tipula)
Der Befall einer Fläche mit Tipulalarven macht sich bemerkbar durch ein vermindertes Wachstum des Grasbestandes. Es kann sogar an einigen Stellen zum Auftreten von nesterförmigen Kahlstellen kommen. Ein weiteres Merkmal ist eine gelbbraune Blattverfärbungen. Weit aus größere Schäden entstehen oft durch Wildschweine, die auf der Suche nach den Larven die Grasnarbe aufreißen.